Was wir lernen

Eine „lernende Gesellschaft“ braucht Bildungskonzepte, die sich permanent weiterentwickeln, und Bildungsinhalte, die den Anforderungen der Zukunft an die kommende Trägergeneration der menschlichen Gesellschaft gerecht werden.

Auf der Umweltkonferenz der UNO 1992 in Rio de Janeiro wurde die „AGENDA 21“ verabschiedet. Dort ist festgelegt, „dass die Schulen der Zukunft weltweit das Thema Umwelt zum Mittelpunkt allen Lernens machen müssen. (…) Wirtschaftliche Entwicklung sollte nicht mehr gegen, sondern mit der Natur verwirklicht werden.“

Um den neuen Anforderungen einer zukunftsorientierten Bildung gerecht zu werden, haben wir ein internes Curriculum entwickelt, das von unserem Pädagogenteam und mit Hilfe von Experten ständig erweitert und verfeinert wird. Dieses interne Curriculum ergänzt und vertieft die staatlichen Lehrpläne und bietet die Möglichkeit, relevante Lebensthemen aus der unmittelbaren Region in den Unterricht zu integrieren.

Die Escola da Esperança ist in den Kontext des Friedensforschungsdorfes Tamera und der ländlichen Region Alentejo eingebettet. Themen, die für Tamera von zentraler Bedeutung sind, wie nachhaltige Ökologie, angewandte Permakultur, Aufbau und Pflege von interkulturellen Netzwerken, Gemeinschaftswissen und soziale Kompetenz, Training von Eigenverantwortung, gewaltfreie Kommunikation mit Tieren, etc. sind Teil des internen Curriculums. Die Kinder werden regelmäßig an Themen der umliegenden Region herangeführt, indem sie regionale kulturelle Veranstaltungen und Unternehmen wie Bäckereien und andere Kleinbetriebe besuchen und sich mit den Nachbargemeinden, ihren Schulen und kulturellen Einrichtungen vernetzen.

Die Lernsprachen sind Englisch, Portugiesisch und Deutsch. Es ist uns wichtig, dass der Sprachunterricht von Muttersprachlern erteilt wird.