I saw the world without any border, without any fightings, without any fear, so captain, give the order, we are going to cross the next frontier…” ( Worte des Astronauten Eugene Cernan im Lied „ Moon Rider“)
Astronauten haben die einmalige Gelegenheit, aus einem großen Abstand auf die Erde zu schauen. Dadurch können sie etwas sehen, was wir in der alltäglichen Geschäftigkeit unseres Erdenlebens aus dem Blickfeld verloren haben: Eine Erde, die frei sein könnte von Gewalt und Krieg, frei von Abgrenzungen, frei von Angst.
Kinder sind wie Astronauten. Sie schauen noch aus einem inneren Abstand auf die Dinge, unbeschwert, voller Mitgefühl und Anteilnahme. Sie sehen eine Welt in Frieden und Gerechtigkeit, eine Welt, in der sie die Sprache der Tiere verstehen können, eine Welt voller Zauber und großer Erfindungen. Was in den kindlichen Träumen schlummert, enthält Verwirklichungskraft für unsere Zukunft.
In der Escola da Esperança soll sich diese kosmische, hoffnungsvolle Grundschwingung der kindlichen Seele ausbreiten dürfen. Kinder sollen nicht nur funktionale Zusammenhänge erlernen, sondern auch die Magie und Schönheit des Lebens erfahren. Das Lerngeschehen darf (und muss) entsprechend Zeit und Raum in Anspruch nehmen für das Staunen über die Wunder der Schöpfung, über die Funktionslogik und die Heilkräfte des Lebens, den nächtlichen Sternenhimmel und die vielfältige Schönheit der Pflanzen und Tiere. Die Kinder und Jugendlichen sollen ihr großes geistiges Potenzial entfalten können, ihre Persönlichkeit stärken und ermutigt werden, sich für ihre Träume einzusetzen.
Kinder und Jugendliche sind die Träger und Gestalter der Zukunft dieses Planeten. Jedes Kind trägt in sich eine unmittelbare, authentische Friedenskraft. Um diese Kraft zu schützen und zu stärken, brauchen sie einen Lebens- und Lernraum von menschlicher Wahrheit, Heimat und Vertrauen.