„Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen“

(Albert Einstein)

 In den Schulen wird die Basis gelegt für eine zukünftige Friedenskultur. „Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschlichkeit“ (Papst Franziskus).
Verständnis und Wissen über die Vielfalt menschlicher Kulturen ist die Voraussetzung für interkulturelle Verständigung und Kooperation. Die Escola da Esperança ist offen für Kinder der Region und Kinder aus allen Ländern der Erde.

Wir leben in einer Weltsituation, die dringend nach Antworten ruft – vor allem was unsere ökologischen, ökonomischen und sozialen Lebensgrundlagen betrifft. Für die Zukunft der Menschheit sind Nachhaltigkeit und globale Zusammenarbeit notwendiger denn je. Bildung muss den Menschen zukunftsfähig und überlebensfähig machen. Sie muss vernetztes Denken, Erkennen und Erfahren ermöglichen, Freude und Hoffnung auf Zukunft vermitteln. Die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Lernformen mit zukunftsfähigen Inhalten ist nicht nur eine pädagogische Frage, sondern längst eine politische, wenn nicht sogar eine Überlebensfrage geworden. Die Erde braucht eine neue Information.

„Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen“  hat schon Albert Einstein vor vielen Jahrzehnten gesagt.
Dieses Denken basiert auf ethischen Grundwerten: Respekt gegenüber allem Lebendigen, Sorge tragen füreinander und für die ganze Biosphäre, solidarisches Miteinander aller menschlichen Kulturen und Religionen – und nicht zuletzt die innere Grundhaltung, die Mahatma Ghandi der gewaltfreien Befreiungsrevolution in Indien zugrunde gelegt hat: „Be the change, you want to see in the world“. Je früher ein Mensch dieses Denken lernt, desto stärker werden seine Entscheidungen und Handlungen davon geprägt sein. Dieses Denken führt auch zu konkretem Zukunftswissen für ein heilendes Zusammenleben aller Wesen auf dieser Erde.

„Wasser, Energie und Nahrung stehen der ganzen Menschheit zur freien Verfügung, wenn wir nicht länger den Gesetzen des Kapitals, sondern der Logik der Natur folgen.“ (Dieter Duhm, 2011, „Tamera Manifest – Für eine neue Generation auf dem Planeten Erde“)

Unsere profitorientierte, ökonomische Kultur lässt zu, dass viele Menschen keinen Zugang zu genügend sauberem Trinkwasser und ausreichend Nahrung, Wärme und Energie haben. Diese Grundrechte werden weltweit privatisiert und durch Börsenspekulationen auf Kosten der Armen verteuert. Hier müssen Erwachsene wieder Position beziehen – für den Schutz des menschlichen Lebens und der Kinder dieser Welt.

„In einer Welt begrenzter Ressourcen werden wir von der Idee Abschied nehmen müssen, dass man ewig weiter wachsen kann. Wir werden lernen, dass es neben dem quantitativen noch ein anderes, ein qualitatives Wachstum gibt. Unser Gehirn macht uns vor, wie das geht: Nicht indem es so lange weiter wächst, bis uns die Schädeldecke zerplatzt, sondern indem es seine Konnektivität, also die Beziehungen zwischen den Nervenzellen intensiviert.“  (Gerald Hüther, schulen-der-zukunft.org/Schule_im_Aufbrauch.pdf)